Im Geschäftsleben ist Kommunikation das A und O. Wer ausschließlich auf dem deutschen Markt tätig ist, kann den Heimvorteil nutzen: Man kennt die heimischen Gepflogenheiten und weiß, wie man mit deutschen Kunden und Lieferanten umzugehen kann. Doch wie sieht es eigentlich bei der internationalen Kommunikation mit Geschäftspartnern aus? Worauf kommt es beispielsweise bei der geschäftlichen Korrespondenz auf Englisch oder Französisch an? Unser Übersetzungsbüro nimmt Sie mit auf eine Reise hinter die Kulissen und gibt Antworten auf Fragen rund um englische Gepflogenheiten im persönlichen Gespräch, am Telefon und bei der Korrespondenz per E-Mail.

Was unterscheidet geschäftliche Korrespondenz von privater?

Abgesehen von inhaltlichen Unterschieden zeigen sich die größten Differenzen im Stil und in der Wortwahl. Unabhängig von der Sprache kommt es bei geschäftlicher Korrespondenz vor allem darauf an, den Gepflogenheiten der jeweiligen Landessprache zu entsprechen und sich in Sachen Stil, Vokabular und Seriosität stilsicher zu bewegen. Bei privater Korrespondenz sind umgangssprachliche Ausdrücke, Redewendungen und Abkürzungen vollkommen in Ordnung. Absender und Empfänger kennen sich in der Regel und stehen in einem privaten, vielleicht sogar freundschaftlichen Verhältnis. Oftmals ist die Anrede „Du“ gängige Praxis. Diese schafft Vertrauen und sorgt für ein entspannte Art, miteinander zu plauschen und private Informationen auszutauschen. Geschäftliche Korrespondenz zielt hingegen auf den seriösen Austausch von geschäftlichen Informationen ab. Von Anfragen und Angeboten geht solch Geschäftskorrespondenz über Bestellungen, Fragen zu Lieferzeiten bis hin zu Reklamationen.

Warum wir so großen Wert auf angemessene Korrespondenz legen

Die Übersetzer von ORBIS Fachübersetzungen sind Tag für Tag für unsere Kunden erreichbar. Diese stammen aus aller Herren Länder und wünschen Fachübersetzungen in diversen Sprachen. Unsere Kommunikation findet meist auf Deutsch und Englisch statt. Dabei ist es uns besonders wichtig, dass sich unsere Kunden bereits ab dem ersten Moment der Kontaktaufnahme wohl- und gut aufgehoben fühlen. Daher legen wir besonders großen Wert auf eine angemessenen Kommunikationsstil – egal, in welcher Sprache. Unsere Mitarbeiter sind allesamt geschult und bewegen sich stilsicher in der deutschen, der englischen und ihrer Muttersprache. So stellen wir sicher, dass die Anfragen und E-Mail oder Anrufe unserer Kunden unseren hohen Qualitätsansprüchen an unsere Arbeit genügen

Worauf es bei der geschäftlichen Korrespondenz auf Englisch ankommt

Die geschäftliche Kommunikation auf Englisch zeichnet sich durch Kürze und Prägnanz aus. Anders als im Deutschen wird im Englischen nicht viel „um den heißen Brei herumgeredet“. Vielmehr sind die Sätze in englischen Übersetzungen simpel strukturiert, höflich und deutlich formuliert. Nach der einfachen Anrede „Dear Sirs“ für die unpersönliche aber förmliche Ansprache an mehrere namentlich nicht bekannte Personen (auf Deutsch: Sehr geehrte Damen und Herren) folgt in der Regel zunächst ein kurzer Dank. Dieser kann sich beispielsweise auf die vorangegangene E-Mail oder sonstige erhaltene Informationen beziehen. Bei Geschäftspartnern, die sich schon etwas länger kennen, folgt mitunter noch minimaler Small Talk (Fragen nach dem Befinden, dem Wetter etc.). Anschließend erklärt der Schreibende in kurzen, klaren und höflich formulierten Sätzen, was der Anlass seines Schreibens oder seines Anrufes ist. Während man in der deutschen Korrespondenz gern zuvor genannte Sachverhalte noch einmal am Ende zusammenfasst, bleibt die englische Geschäftskorrespondenz durchgehend kurz und bündig. Für Deutsche erscheinen daher Telefonate oder E-Mails in englischer Sprache eher unhöflich. Dies liegt jedoch ausschließlich daran, dass die deutsche Sprache oftmals schwierige, lange und komplexe Satzstrukturen beinhaltet, die man mitunter gern noch einmal erläutern möchte.

Worauf es bei der geschäftlichen Korrespondenz auf Französisch ankommt

In der französischen Geschäftskorrespondenz geht es noch viel höflicher als auf Deutsch oder Englisch zu. Dazu benutzt man in französischen Übersetzungen diverse sehr freundliche Floskeln, die Vertrauen, Professionalität und Seriosität schaffen. In Geschäftsbriefen findet man auch heute noch ein sehr hohes Maß an Business-Französisch-Floskeln, die mit kaum einer anderen Sprache vergleichbar sind. Da jedoch mehr und mehr über E-Mails abgewickelt wird, passt sich das Vokabular und das „Level der verschnörkelten Floskeln“ immer mehr an andere Sprachen und deren Korrespondenz-Stile an.

Vergleich der internationalen geschäftlichen Korrespondenz-Stile

Ganz gleich, in welcher Sprache Kommunikation stattfindet, es ist grundsätzlich wichtig, sich seinem Geschäftspartner anzupassen. Wer bisher wenig mit internationaler Korrespondenz zu tun hatte, lernt am besten durch die Antworten seines Geschäftspartners. So eignet man sich nach und nach seinen eigenen Stil an, der zugleich an die jeweiligen Gepflogenheiten des entsprechenden Landes angepasst ist. Im Vergleich der internationalen Korrespondenz-Stile muss man sagen, dass der deutsche Stil durchaus unhöflich und kühl erscheinen kann. Die höflichen deutschen Gepflogenheiten werden leider nicht immer eingehalten und so fühlt sich manch ein Kunde allein aufgrund des Schreibstils oder der Art der Kommunikation am Telefon bei der ein oder anderen Firma nicht gut aufgehoben. Wir von ORBIS Fachübersetzungen sind der Meinung, dass die richtige Kommunikation äußerst wichtig ist. Unsere Fachübersetzer sind daher stets aufmerksam und freuen sich auf Ihre Kontaktaufnahme – in welcher Sprache auch immer.